Sommerberg-Weg R 46

2:00 h 267 hm 326 hm 8,2 km leicht

Ludwigsstadt, Deutschland

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Über den sonnigen Sommerberg führt diese Wanderung in das "Gold-Dorf" Steinbach a. d. Haide und zurück nach Ludwigsstadt. 

Beachtenswert in Ludwigsstadt ist das Schiefermuseum, das vor allem die Schiefertafel-Herstellung vom einfachen Hausgewerbe bis hin zur industriellen Fertigung anschaulich und umfassend dargestellt wird. Ein Besuch sollte nicht versäumt werden!

Wir gehen in Richtung der Hauptstraße und dort nach links. Nach der Marienkapelle gehen wir die "Thünahofer Straße" aufwärts und genießen nach dem Ortsende mit zunehmender Höhe die immer weiter werdende Aussicht: Im Tal die Stadt Ludwigsstadt mit ihrem historischen Marktplatz, der 26 m hohen Eisenbahnbrücke und der evangelischen Michaeliskirche. Weiter im Süden an der Bahnlinie die schlossähnliche ehemalige Schieferfabrik Büchner - heute "World of Medicine" - und daneben die ehemalige Ludwigsstädter Porzellanfabrik, heute die bekannten Nährmittelwerke "Wela".

Wir folgend der Thünahofer Straße aufwärts zum Ortsteil Thünahof. Der mundartlich "Schofig" genannte Ortsteil wurde nach dem Geschlecht derer von Thüna auf Burg Lauenstein benannt, die hier Bauernhöfe und einen Schafhof als Lehen besaßen. Am Ortsende, bei der Kuhbank, verlassen wir die Straße und gehen auf einem Feldweg, der "alten Steinbacher Straße". Mit ihm laufen wir mit dem Blick auf eine herbschöne Landschaft beständig eben weiter, schließlich ein kurzes Stück durch den Wald, über eine Mulde und dann einen geteerten Wirtschaftsweg ziemlich steil aufwärts zur Höhe und schließlich an den Rand des "Gold-Dorfes" Steinbach a. d. Haide mit dem reizvollen Dorfanger, dem "Pflanzbeet", ein Gemeinschaftsgarten, im Ortskern.

Das Dorf liegt in einer Senke ("Quellmulde") zwischen zwei Bergrücken (614 m, 628 m), die steil zu dem streckenweise die Landesgrenze bildenden Steinbachsgrund hin abfallen. Es wurde um 1200 von den Benediktinern aus Probstzella gegründet. Die sehenswerte ev. Pfarrkirche St. Elisabeth wurde wahrscheinlich im 13. Jahrhundert errichtet. Reste befinden sich noch im Unterbau des Chores.

Ausblicke auf die Höhen des Thüringer Schiefergebirges, nordwestlich auf der Höhe: Großgeschwenda. Das Dorf wurde schon zweimal Bundessieger im Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden". Nach dem Abstecher ins Dorf wandern wir zurück auf der Hauptstraße ortsauswärts und nach etwa 500 m einen befestigten Wirtschaftsweg immer in gerader Hauptrichtung aufwärts zum Wald auf die Höhe. Auf dieser Strecke und bis zum Harzwald freuen wir uns über die herrlichen Ausblicke auf das thüringisch-fränkische Schiefergebirge. Am Waldende biegen wir nach rechts ab und folgen bald einem naturbelassenen Feldweg abwärts. Und wieder erfreuen uns Ausblicke auf den Wetzstein mit dem Altvaterturm, auf das Windrad auf der Lauenhainer Höhe und ein Blick vom Sommerberg über das Loquitztal mit Ottendorf zum Winterberg. Mit dem enger werdenden, aber noch eindrucksvollen Ausblick gehen wir den befestigten Fahrweg und dann die Straße "Am Sommerberg" abwärts zur Marienkapelle und weiter zurück zum Marktplatz.

Anmerkung: Wer den Aufstieg durch den Ort am Anfang und die Straße am Ende der Wanderung vermeiden will: Beginn in Thünahof und kurz vor dem Ortsrand nach rechts zurück nach Thünahof.

  • Aufstieg: 267 hm

  • Abstieg: 326 hm

  • Länge der Tour: 8,2 km

  • Höchster Punkt: 660 m

  • Differenz: 222 hm

  • Niedrigster Punkt: 438 m

Schwierigkeit

leicht

Panoramablick

mittel

Saisonale Eignung

geeignet witterungsbedingt nicht geeignet unbekannt
  • JAN

  • FEB

  • MRZ

  • APR

  • MAI

  • JUN

  • JUL

  • AUG

  • SEP

  • OKT

  • NOV

  • DEZ

Merkmale Touren

Grüne Rundwanderwege

Rundweg

Einkehrmöglichkeit

Familientauglichkeit

Offen

Anfahrt mit dem PKW

In Ludwigsstadt von Kronach kommend nach rechts in den Marktplatz abbiegen. Parkplätze sind auch unter der Eisenbahnbrücke vorhanden.

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