Spitzberg-Weg R 41

1:40 h 247 hm 272 hm 6,5 km leicht

Ludwigsstadt, Deutschland

>
Vom Thünahof nach Spitzberg und zurück durch stille Wälder. 

Wir beginnen unsere Wanderung am „Schofig“ zwischen dem 648 m hohen Sommerberg und dem 627 m hohen Schwarzen Berg gelegen. Dieser mundartliche Name des Ortsteils Thünahof erinnert noch an die Stätte des einstigen Schafhofes der Herren von Thüna auf Burg Lauenstein.

Am Hof beginnt der Rundwanderweg. Wir biegen zwischen den Häusern nach links ab und wandern auf einem bequemen Weg auf der Höhe am Wanderheim der OG Ludwigsstadt vorbei in den Wald. Unterwegs, und auch noch im Wald bieten sich herrliche Ausblicke auf den Pechberg, auf das Geschwende (von schwenden = roden) auf Ludwigsstadt im Tal der Loquitz und die schöne weiträumige Landschaft.

Eben geht es auf einem weichen Weg an alten Eisenerzschächten vorbei weiter, bis wir an einer Linkskurve den Einschnitt des Schlossgrabens queren. Oberhalb dieser Stelle soll sich die Örtlichkeit des „alten Schlosses“ befunden haben. Nach der Sage wollte König Konrad I. auf dem Schwarzen Berg eine Grenzfeste erbauen. Aber was immer tagsüber errichtet wurde, zerstörte der Teufel in der Nacht. Auf den Rat eines Einsiedlers, schnitt der König seinen Mantel in Streifen, verknüpfte sie und legte sie an anderer günstiger Stelle zu einem Bannkreis. Im Innern entstand die „Mantel“-Burg ohne jegliche Störung.

Bald biegen wir nach rechts ab auf eine Forststraße. Ihr folgen wir nur wenige Meter aufwärts, um auf einem Steig links aufwärts zu wandern. Auf einem neu geschobenen Weg erreichen wir bald wieder einen schönen, weichen Waldweg, der uns zu den drei Anwesen des idyllisch gelegen Weiler Spitzberg (zwischen dem 595 m hohen Spitzberg und dem 627 m hohen Schwarzen Berg führt, jenem Ort, wo König Konrad I. der Sage nach die bereits erwähnte Grenzfeste bauen wollte. Kurz vorher sehen wir die Silhouette des Spitzberges.

Wer den Wanderweg abkürzen will, kann nun einem Weg nach rechts zum Wald und zurück nach Thünahof folgen.

Am Weiler Spitzberg, 150 m nach dem letzten Haus, biegen wir nach rechts auf den Forstweg ab und wandern auf einem Forstweg beständig durch ein weites Waldgebiet abwärts. Wenn sich an einer Liege ein Blick auf die Fischbachmühle und das Loqitztal mit der B 85 und der Eisenbahntrasse öffnet, biegen wir scharf nach rechts ab und laufen weiter bergab, bis wir das Tal des von Steinbach an der Haide kommenden Fischbachs erreicht haben. Während der Weg nach links im Tal weiter in Richtung Fischbachmühle und Falkenstein führt, laufen wir nach rechts ungefähr einen halben Kilometer den urwüchsigen engen Fischbachgrund und im „Vogelloch“ (alter Eisenerzbergbau) leicht bergan bis sich der Weg gabelt.

Wir wählen den Weg nach rechts (links nach Steinbach/Haide) und laufen den Zeller Steig (er verläuft auf kürzester Strecke von Probstzella nach Thünahof/Ludwigsstadt) lange durch wechselnde Waldabteilungen aufwärts. In der Vorkriegszeit waren Probstzella und Lehesten noch durch eine Eisenbahn-Nebenstrecke über Ludwigsstadt verbunden.

Das letzte Stück Weges zur Höhe erreichen wir an der tief eingeschnittenen „Arschkerbe“ entlang und dann über eine Wiese. Unterwegs freuen wir uns über den schönen Blick auf den Lerchenberg, das Steinbachtal, die Steinbacher Höhe und den Standort der vormaligen „Kiefernen Ficht“.

Jetzt ist es nicht mehr weit – mit dem Blick auf die waldfreie Heide („Schofigs Kuppe“) – bis wir wieder am Thünahof angekommen sind. 

  • Aufstieg: 247 hm

  • Abstieg: 272 hm

  • Länge der Tour: 6,5 km

  • Höchster Punkt: 591 m

  • Differenz: 196 hm

  • Niedrigster Punkt: 395 m

Schwierigkeit

leicht

Panoramablick

mittel

Saisonale Eignung

geeignet witterungsbedingt nicht geeignet unbekannt
  • JAN

  • FEB

  • MRZ

  • APR

  • MAI

  • JUN

  • JUL

  • AUG

  • SEP

  • OKT

  • NOV

  • DEZ

Merkmale Touren

Grüne Rundwanderwege

Rundweg

Einkehrmöglichkeit

Familientauglichkeit

Offen

Navigation starten:

Tourinfo PDF
GPX Track

diese Seite teilen

© 2024 Frankenwald Tourismus