Oberland-Weg DÖ 82

3:40 h 348 hm 348 hm 10,8 km moderate

Schwarzenbach a.Wald

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Jenseits der Wilden Rodach erhebt sich der Frankenwald steil vom Talgrund bis zu einer Höhe von 794 m (Döbraberg) - das Oberland. 

Gleich unterhalb des Gasthauses verlassen wir in Löhmar die Dorfstraße und wenden uns nach links, an den letzten Häusern vorbei ins Freie. Wir folgen einem Feldweg auf der Höhe. Hier sollten wir kurz innehalten, um den phantastischen Rundumblick zu genießen: Im Osten zeigt sich der Döbraberg mit Schwarzenbach a.Wald, im Süden der doppelköpfige Rodachrangen, im Norden die jenseits der Zegast gelegene Hochfläche mit den Ortschaften Bernstein, Unterleupoldsberg und Meierhof, und beim Blick nach Westen ins Tal der Wilden Rodach wird das schlossartige Gebäude des ehemaligen Gasthauses "Fels" sichtbar.

Es geht nun auf einem Feldweg in mehreren Windungen hinab zum Wald. Nach einer Mischwald-Schonung halten wir uns rechts, folgen dem Weg ziemlich steil abwärts und stoßen auf einen weiteren Waldweg. Hier biegen wir spitzwinkelig links ab und folgen dem Hangweg hinab in das Tal der Wilden Rodach kurz vor die Zegastbrücke.Wir überqueren die Zegast auf der Brücke und biegen vor der B 173 nach links in den Geh- und Radweg Richtung Fels ein, dem wir kurz folgen. Wo die Leitplanke endet, überqueren wir die Bundesstraße nach rechts (Vorsicht!) und laufen rechts aufwärts auf einem Hangweg weiter in Richtung der nahen Einzel Überkehr.

In diesem Bereich (ein zweites Anwesen musste der B 173 weichen) befand sich ein Marmorbruch, über den Otto Knopf schreibt: "Die Hauptfarbe dieses raren Marmors ist schwarzgrün, doch ist er wegen seiner vielfachen Veränderungen so sonderbar, dass man seine Farben kaum bestimmen kann, ..., aber diese Gattung des Marmors ist sehr rar und schätzbar." Der Schwarzenbacher Ortsteil wurde früher auch mit Wiederkehr bezeichnet. Nach Otto Knopf bedeutet das Übertritt, Überfahrt.

Oberhalb der Einzel Überkehr geht es nun im Tal des Leupoldsbaches mäßig ansteigend auf einem Waldweg hinauf zum idyllisch gelegenen Weiler Schmölz, dessen Name an die Eisenverhüttung in früherer Zeit erinnert. Der Zugangsweg zum Weiler Schmölz führt uns weiter nach Norden das Tal aufwärts. Wir bleiben auf diesem gut ausgebauten Waldweg und gelangen nach 1,9 km zur Kreisstraße Straßdorf-Bernstein auf der Höhe mit zwei großen Parkplätzen.Wir überqueren die Straße in Richtung Gemeinreuth. In der Ortsmitte biegen wir am Kriegerdenkmal am Dorfteich nach rechts ab.

Auf der Höhe wandern wir auf einem weichen Wiesenweg, begleitet von einem wunderbaren Ausblick auf die bewaldeten Höhen des Thiemitztales und den 758 m hohen Schneidberg mit dem Sendemast im Hintergrund.Dort, wo der Wanderweg in ein Gefälle übergeht laufen wir am Waldrand entlang, immer geradeaus, schließlich kurz durch einen Jungwald in das in einer abfallenden Quellmulde gelegenen Räumlas, das wir am Ende einer Stichstraße erreichen.

Wir folgen der Straße bis zum ehemaligen Gasthaus. Wenn wir aber auf der Ortstraße weiter gehen, treffen wir in einiger Entfernung auf eine Gruftkapelle aus Sandstein (nicht zugänglich!). Sie wurde 1847 von dem reichen Hammerwerksbesitzer Johann Will errichtet, der mit seiner Frau Katharina im Ort wohnte und in der Thiemitz einen Eisenhammer betrieb.

Unser Wanderweg führt uns rechts aufwärts, links an der Gaststätte vorbei zum letzten Haus am Ortsrand. Auf dessen Zufahrtsweg kommen wir im Freien aufwärts zur Straße Straßdorf-Bernstein. Auf dem Weg zur Höhe genießen wir die beeindruckende Aussicht auf das westliche Thiemitztal, die Mittlere Schnaid mit der Kirche, und freuen uns über die bunte Flora am Wegrand in den Magerrasenflächen.Nach dem Überqueren der Kreisstraße biegen wir nach rechts in einen gut ausgebauten Forstweg ein, der uns in angenehmer Wegeführung durch ein abwechslungsreiches Waldgebiet zunächst eben, dann links abbiegend leicht abwärts führt, bis wir die Gemeindeverbindungsstraße nach Unterleupoldsberg erreichen.

Auf einem knappen halben Kilometer müssen wir nun, nach links abwärts wandernd, die Straße benutzen. Hierbei entschädigt uns ein schöner Blick zum Döbraberg. Die nach dieser Wegestrecke nach links abwärts führende Abzweigung bringt uns auf einer schmalen Teerstraße zu einigen wenigen Häusern in einem engen Talgrund, die zu Unterleupoldsberg gehören. Wir wandern an ihnen vorbei, hinab in den Wald und kommen nach 400 m zur B 173.Hier heißt es wieder, Vorsicht bei der Überquerung dieser vielbefahrenen Straße walten zu lassen!

50 m nach der Überquerung geht es nach links in einen Forstweg, der zunächst durch Jungwald führt und später zu einem offenen Hangweg wird. Wir folgen ihm 1,2 km bis zu der Abzweigung bei der wir wieder auf den Weg stoßen, den wir von Löhmar gekommen sind. Nun gilt es, die restlichen 500 m hinauf zum Ausgangspunkt unserer Wanderung in Löhmar zu bewältigen, wo wir nach insgesamt 10,6 km unsere Tour abschließen.

  • Aufstieg: 348 hm

  • Abstieg: 348 hm

  • Länge der Tour: 10,8 km

  • Höchster Punkt: 626 m

  • Differenz: 186 hm

  • Niedrigster Punkt: 440 m

Difficulty

moderate

Panoramic view

moderate

Saisonale Eignung

geeignet witterungsbedingt nicht geeignet unbekannt
  • JAN

  • FEB

  • MRZ

  • APR

  • MAI

  • JUN

  • JUL

  • AUG

  • SEP

  • OKT

  • NOV

  • DEZ

Features trail

Green circular hiking trail

Circular route

Open

Anfahrt mit dem PKW

In Schwarzenbach a.Wald Richtung Schwarzenstein und weiter nach Löhmar.

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