Startpunkt der abwechslungsreichen Rundwanderung durchs Dober- und Kremnitztal ist die über 500 Jahre alte Effeltermühle im Dobertal. Bereits 1507 wird das heute denkmalgeschützte Bauwerk erstmals urkundlich erwähnt.Wir starten die Tour und wandern am Mühlteich vorbei talaufwärts auf einem schmalen Pfad. Diesem folgen wir entlang des Mühlbaches nach Norden, durchqueren ein Wäldchen und erreichen den ersten Frankenwald-Steg. Wir überqueren ihn und gehen entlang des Baches auf dem Wiesenpfad weiter zum nächsten Steg. Diesen lassen wir allerdings rechts liegen, biegen links in den Gehrenwald ein und folgen der blauen Markierung eines schmalen Pfads, dem so genannten Fronbauern-Weg (nicht dem Forstweg) hinauf in das Waldgebiet. Der Name Gehrenwald leitet sich übrigens von der spitz zulaufenden Form des Waldgebiets ab. Wir wandern, immer der blauen Markierung folgend, auf Forstwegen über den Höhenrücken des Gehrenwaldgebiets und auf der anderen Hangseite hinab ins Tal der Kremnitz. Mit Blick auf die Finkenmühle überqueren wir die Holzbrücke am Talfuß. Hier zweigt der Weg links ab und wir wandern weiter auf dem Talweg in südliche Richtung. Immer dem Bachlauf der Kremnitz talabwärts folgend überqueren wir mehrere Stege bis wir die Spitze des Gehrenwalds erreichen. Betrachtet man sich die Kremnitz während des Wanderns etwas genauer, kann man immer wieder Relikte der Flößerei wie Uferverbauungen oder Sohlabstürze im Bachbett erkennen.Am Zusammenfluss von Dober und Kremnitz weitet sich das Tal nun auf eine für den Frankenwald stattliche Breite von ca. 200 m. Nun folgen wir gleich vor der Mündung links den Markierungen der Europäischen Fernwanderwege 3 + 6 bzw. des Mühlentäler- Wegs KC 83 talaufwärts ins Dobertal. Entlang des Waldrandes, über einen weiteren Steg und vorbei an blütenreichen Wiesen gelangen wir wieder zurück zum Startpunkt an der Effeltermühle.