FrankenwaldSteig Etappe 5: Kronach-Gössersdorf

5:25 h 494 hm 397 hm 16,6 km moderate

Kronach

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Die Festung Rosenberg mit der Fränkischen Galerie und die historische Altstadt Kronachs laden zu einer Erkundungstour ein. Vom Lucas- Cranach-Turm schauen wir weit ins Land.

Die Festung Rosenberg mit der Fränkischen Galerie und die historische Altstadt Kronachs laden uns zu einer Erkundungstour ein. Vom Lucas- Cranach-Turm schauen wir zurück auf bereits gegangene Wege und blicken hinauf zu den Höhen des Frankenwaldes.

 

Diese Etappe des FrankenwaldSteiges beginnt an der Silbermann-Anlage in !Kronach. Es handelt sich um eine der kürzerender dreizehn Etappen und so lohnt es sich, vor der Wanderung dieromantische Kreisstadt zu erkunden.


Seit dem Jahre 1249 schützte mit Sicherheit eine Burg auf demRosenberg als nordöstlicher Eckpfeiler des Bistums Bamberg dieStadt, das Umland, die Handels- und Verkehrswege. Sie war auchSitz der Verwaltung. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts wurde siezur Festung umgebaut. Um dorthin zu gelangen bietet sich der Festungsweg(KC 21) an, welcher über die Nordbrücke und durch dieObere Stadt zur Festung Rosenberg führt, um danach durchdie Obere Stadt und schließlich am Bahnhof wieder auf den FrankenwaldSteigzu treffen. Der Umweg beträgt etwa 700 m.


Einen Besuch der Festung Rosenberg mit der Fränkischen Galeriesollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Die Fränkische Galerie ist ein Zweigmuseum des Bayerischen Nationalmuseums mitMeisterwerken der fränkischen Malerei und Skulptur von der Zeitum 1300 bis zur ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Werke von TilmanRiemenschneider, Lucas Cranach d.Ä. und Hans von Kulmbachkönnen bewundert werden. In den Sommermonaten ist die FestungRosenberg zudem Kulisse der Rosenberg Festspiele, eines Freilichttheatershoch oben auf der Burgmauer. Die mittelalterlicheAltstadt mit der Oberen Stadt bietet zahlreiche malerische Eckenund Ausblicke. In der Innenstadt finden sich mehrere Einkehrmöglichkeitenund Übernachtungsbetriebe.


Der FrankenwaldSteig selbst führt ab der Silbermann-Anlage entlangder Haßlach auf der Klosterstraße und später auf der Adolf-Kolping-Straße zum Bahnhof. Dort befindet sich auch das FrankenwaldTourismus Service Center, welches Informationen über dengesamten Frankenwald zur Verfügung stellt. Auch Buchungen vonWanderarrangements auf dem FrankenwaldSteig sind hier möglich.Nach dem Bahnhofsplatz halten wir uns links, gehen über die Brückeund folgen der Straße, bis wir nach der Europabrücke rechts indie Pfählangerstraße abbiegen. Wir gelangen an den Plessi-Turmund das Gelände der Landesgartenschau des Jahres 2002.Hier treffen wir auch auf den Frankenweg, welcher uns - vorerst bisWeißenbrunn - begleitet. Solange wir uns in diesem parkähnlichenGelände bewegen, können wir alle Wege nutzen, die von Nord nachSüd verlaufen.


Sie führen an der Seebühne vorbei und später unterder B 303 hindurch bis zu einer Holzbrücke, über welche man dasLGS-Gelände wieder verlässt. An der Skate-Anlage gehen wir nachlinks in Richtung des Edeka-Marktes, lassen diesen liegen und überquerendie B 85 an der Fußgängerampel. Vor uns befindet sich inFröschbrunn die Sommerrodelbahn. In der zugehörigen Gaststättebietet sich eine Einkehrmöglichkeit.


Vor dieser biegen wir rechts ab und wandern auf einem stillen Waldwegdurch einen gepflegten Hochwald aufwärts. Am Scheitelpunktdieses Weges biegen wir auf einem Pfad nach links ab und steigen,an einem längst aufgelassenen Sandsteinbruch vorbei, aufwärtszum Weiler Kaltbuch. Wenn wir nur wenige Meter an den Waldrandtreten, genießen wir dort nach dem Aufstieg den weiten, eindrucksvollenBlick auf das Küpser Umland, Kloster Banz und den Staffelberg.Wir folgen dem Waldweg geradeaus über die Straße in den Wald. In einem weiten Rechtsbogen umwandern wir den Weilerund freuen uns über die Durchblicke und die Aussichten, wenn wirnahe des Waldrandes bis zur Abzweigung zur Höhe hin laufen. Derschöne Ausblick weitet sich dabei mehr und mehr, bis wir ihn vom22 m hohen, 1913 von der Ortsgruppe Kronach des Frankenwaldvereinserbauten Lucas-Cranach-Turm voll genießen können. Erthront 200 m über dem Rodachtal auf dem 496 m hohen KaltbucherKnock.


Wir gehen auf der Höhe weiter, gemeinsam mit dem Frankenwald-Steigla Stübengrabenweg, und kommen nach dem Sendemastnach rechts auf einem weichen Pfad durch schöne Waldbeständezu einer Altstraße - der Alten Heeres- und Handelsstraße. Sie führtevon Kulmbach nach Kronach und kreuzte am Samelstein eine weitereAltstraße (Bamberg – Burgkunstadt – Hof). Auf dem historischenFahrweg erreichen wir abwärts wandernd die WeißenbrunnerSpinne.


Hier halten wir uns rechts und gehen stetig abwärts nach Weißenbrunn.Sämtliche Nebenstraßen ignorierend, gelangen wir an derRaiffeisenbank zum Weißenbrunner Ausgangspunkt „WanderbaresDeutschland“. Hier beginnt auch das FrankenwaldSteigla Stübengrabenweg,welches uns schon seit dem Sendemast begleitet hat.Wir gehen auf der Hauptstraße nach links und folgen dieser für etwa200 m. Kurz nach dem Wahrzeichen des Bierdorfes, dem Brunnender Jungfer Kättl, biegen wir nach links in die Sandstraße ein. AmBrunnen selbst lohnt sich der Abstecher zum Brauer- und Büttnermuseumauf dem Pardiesplatz. Führungen sind nach Absprachemöglich.


Wir verlassen hier Franken- und Burgenweg, folgen der Sandstraßeund biegen nach rechts in den Waldweg ein, um gleich daraufwieder nach links abzubiegen und den Ort zu verlassen. Imreich strukturierten Mischwald treffen wir immer wieder auf Reliktedes Bergbaus, während wir uns kontinuierlich am Hang und ander Sandgrube vorbei nach oben bewegen. Dabei queren wir einen Forstweg und kommen schließlich an eine Wegspinne, an welcherwir rechts abbiegen und dem naturnahen Weg weiter folgen, um zurStraße zwischen Staibra und Horlachen zu gelangen. Diese querenwir auf der Höhe und bewegen uns nun wieder talabwärts.


Nach etwa 600 m verlassen wir den Wald und blicken aufWötzelsdorf. Dort angekommen, bietet sich eine Einkehrmöglichkeitin einem Landgasthof (Abstecher nach rechts) oder wir gehengeradeaus durch das Dorf, folgen der Hauptstraße nach links, umnach ca. 100 m wieder rechts in die Auleite abzubiegen. Wir folgendem kleinen Taleinschnitt entlang der Häuser und biegen kurz daraufrechts in einen naturbelassenen Weg ein. Entlang des Waldrandesund über Feldwege wandernd gelangen wir auf ein kleines Sträßchen.Diesem folgen wir für etwa 500 m bis zur nächsten Kreuzung.


Dort biegen wir rechts ab, um über einen Schotterweg zu den Vierzehnwegleinzu gelangen. An dieser Kreuzung halten wir uns nahezugeradeaus und begeben uns, stetig bergab laufend, in Richtung Gössersdorf. Über Felder und kleine Wäldchen gelangen wir nach1,4 km an den Ortsrand von Gössersdorf, wo diese Etappe endet.Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit bietet der Gasthof Alex, woauch die nächste Etappe beginnt.

  • Aufstieg: 494 hm

  • Abstieg: 397 hm

  • Länge der Tour: 16,6 km

  • Höchster Punkt: 490 m

  • Differenz: 190 hm

  • Niedrigster Punkt: 300 m

Difficulty

moderate

Panoramic view

high

Saisonale Eignung

geeignet witterungsbedingt nicht geeignet unbekannt
  • JAN

  • FEB

  • MRZ

  • APR

  • MAI

  • JUN

  • JUL

  • AUG

  • SEP

  • OKT

  • NOV

  • DEZ

Features trail

Main hiking trail

Long-distance hiking trail

Rest point

Open

Anfahrt mit dem PKW

In Kronach B 85 Richtung Ludwigsstadt. Über die Nordbrücke Richtung Stadtmitte, nach 100 m links abbiegen. Der Ausgangspunkt befindet sich nördlich unterhalb der Brücke.

Öffentliche Verkehrsmittel

Von BHF Kronach über Adolf-Kolbing-Str. zur Klosterstraße. Start der Etappe ist an der Silbermann-Anlage.

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