Eine moderne Schnitzeljagd. Allerdings nutzt man keine Kreide auf der Straße oder Bändchen an Bäumen, um den Weg zu markieren, sondern GPS-Daten, die in einer Geocaching App abrufbar sind. Der Cache, also der Schatz ist normalerweise ein wasserdichter Behälter. Darin befindet sich das Logbuch und oftmals kleinere Schätze, wie z.B. Streichhölzer, Pins, kleine Figuren oder ähnliches. Eigentlich das, was man gerade so dabei hat. Jeder, der den Cache gefunden hat trägt sich ins Logbuch ein und kann - wenn er möchte - einen Schatz aus der Box nehmen. Dafür legt er dann etwas anderes (gleichwertiges) hinein.

Die Caches können unter einem Stein versteckt sein, in einem hohlen Baumstamm, in Höhlen oder, oder, oder. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Es gibt verschiedene Schwierigkeitsgrade, die von T1 bis T6 variieren. Dabei bedeutet T1 "barrierefreier Zugang" und T6 "Lebensgefahr". Auch die Größe der Caches kann variieren. So gibt es Nano-Caches, die sehr klein sind, genauso wie reguläre oder große Cache, die größer und damit auch einfacher zu finden sind. Es empfiehlt sich, vor der Suche auch zu schauen, welche Größe von Cache gesucht wird. Auch die Art des Caches kann ganz unterschiedlich sein. Beim traditionellen Cache werden die Koordinaten direkt veröffentlicht, es gibt z.B. auch Rätsel-Caches, bei denen zunächst Rätsel gelöst werden müssen, um an die Geokoordinaten zu gelangen.

Für Geocaching ist zunächst keine besondere Ausrüstung erforderlich. Ein Smartphone und eine Geocaching App genügen für den Anfang. Unter www.geocaching.com kann man sich kostenlos anmelden, und so Teil der Geocacher-Gemeinschaft werden. Hier gibt es eine Kartensuche mit Caches in der Umgebung oder in der Nähe von gesuchten Orten. Es gibt zudem eine kostenpflichtige Premiumvariante, mit dem man die Infos zu weiteren Geocaches erhält. 

Folgt einfach dem Link hier, dann kommt ihr auf die offizielle Geocaching-Seite. Einfach registrieren und schon könnt ihr loslegen. Viel Spaß beim Geocaching im Frankenwald.