Das Besondere daran: Es handelt sich weder um ein klassisches Labyrinth, in dem ein einziger verschlungener Weg vom Eingang bis zur Mitte führt, noch um einen Irrgarten im herkömmlichen Sinne, also mit verzweigtem Wegesystem, mit Sackgassen und Kreuzungen, die zum Verlaufen einladen. Die Hofer Variante stellt eine Mischung aus Beidem dar: In einen Irrgarten sind Labyrinth-ähnliche Abschnitte integriert. Wenn alles gut geht, legt man im Labyrinth am Untreusee 2,5 km zurück, bis man am Mittelpunkt anlangt - wer sich aber verläuft muss entsprechend mehr Kilometer bewältigen. Konzentration und Ausdauer sind in diesem 2200 m² großen Raster gefragt – aber auch Spaß am Suchen, Finden, Verirren und dem Austausch mit anderen Besuchern. Es ist kein gewöhnliches Labyrinth, denn der Weg ist mit Aufgaben verbunden, ähnlich einem Memory-Spiel. Diese Punkte, die man finden muss, erleichtern aber auch die Orientierung. Das Labyrinth ist so konzipiert, daß immer umgebaut und dadurch der Wegeverlauf geändert werden kann – so wird es nie langweilig. Es ist zu jeder Jahreszeit eine Übung für Körper, Geist und Seele: Man bewegt sich an der frischen Luft, auf weichem Boden, schult seine Konzentration und tauscht sich mit anderen aus.