Weißenbrunner Panoramaweg KC 54

6:35 h 601 hm 601 hm 20,0 km schwer

Weißenbrunn, Deutschland

>
Von Weißenbrunn über die Kirchleuser Platte. Im Muschelkalkgebiet genießen wir besondere Aussichten ins Kulmbacher Land und auf die Fränkische Linie.

Wir verlassen das „Bierdorf im Frankenwald“ ortsauswärts in der Sandstraße zum Wald hin und steigen am „Sandgrubensee“ vorbei ziemlich steil aufwärts zum „Baum“. Von hier aus folgen wir einem stets bequemen Weg nach rechts ziemlich eben durch den Wald. Gelegentliche Ausblicke begleiten uns. Dann wandern wir am Waldrand am unteren Rand einer weitflächigen Wiese entlang leicht aufwärts zur Straße. Wir überqueren sie und laufen auf gut begehbaren Wegen zunächst durch den mit Laubgehölzen durchsetzten Kiefernwald. Dann wandern wir mit reizvollen Ausblicken durch die Fluren abwärts und schließlich auf einem von Bäumen und Sträuchern gesäumten Wirtschaftsweg durch die Schulstraße zum Zentrum von Wötzelsdorf.

Wir gehen die Durchgangsstraße in Richtung Fischbach und biegen dann in die Auleite nach rechts ein. Wenn wir bergan laufen, stoßen wir auf den Hauptwanderweg „Fränkische Linie“. Wir wenden uns mit ihm auf einem Pfad nach rechts und wandern durch den Wald zur Höhe. Auf angenehmen Wegen erreichen wir durch eine reizvolle Heckenlandschaft auf der Höhe einem Rast- und Aussichtsplatz. Wir gehen dann einen Fahrweg abwärts bis wir auf einen Wirtschaftsweg stoßen. Er bringt uns links aufwärts zur Höhe. Dort wandern wir nach rechts und kommen auf schönen Flurwegen durch schöne Felder, an Baumreihen vorbei bis zu einer Straße. Wir überqueren sie und laufen auf der Stichstraße geradeaus weiter bis auf die Höhe des Weilers Kübelhof.

Dort biegen wir von der Straße nach rechts ab und folgen einem Feldweg zur Höhe. Wir gehen, begleitet von beeindruckenden Ausblicken, den Weg abwärts, durch ein kleines Wäldchen, über eine Straße und schließlich auf einem Feldweg abwärts nach Gössersdorf.

Die Wurzeln dieser Ansiedlung reichen bis in die fränkische Zeit. Die über einem älteren Kern erbaute evangelische Filialkirche St. Ägidius (eine Chorturmkirche) wird erstmals 1398 urkundlich erwähnt. Sie wurde mehrmals erneuert und umgebaut.

Gegenüber dem Kinderspielplatz verlassen wir das Dorf auf einem Wirtschaftsweg durch die Fluren zur Höhe. Hier müssen wir unbedingt innehalten und rückblickend die schöne Sicht auf die Fränkische Linie und auf die Frankenwaldhöhen zu genießen. Abwärts wandernd kommen wir an einer alten Linde vorbei, freuen uns wieder über den Blick auf die Kirchleuser Platte und das Umland und sind dabei bald im Kirchdorf Kirchleus.

Unterwegs entschädigen uns die beeindruckenden Ausblicke nach allen Seiten für das Wandern auf dem nur landwirtschaftlich befahrenen Wirtschaftsweg.

Das Ortsbild von Kirchleus wird vom Schloss und der evangelischen Pfarrkirche St. Maria Magdalena bestimmt. Wahrscheinlich ist die jetzige Kirche die dritte an diesem Ort. Bereits 1249 wird eine Kirche urkundlich erwähnt. Die heutige spätgotische Chorturmkirche wurde von 1774 bis 1776 auf älteren, seitlichen Grundmauern erbaut. Der Turm bekam bereits 1772 seine jetzige Gestalt.

Im Ort gehen wir schräg über die B 85, umgehen die Maria-Magdalenen-Kirche rechts und wandern in der bisherigen Hauptrichtung an alten Hecken vorbei in das Landschaftsschutzgebiet am Kirchleuser Knock. Auf der Höhe genießen wir an einem geschnitzten, großen Holzkreuz den herrlichen Rundblick auf den großflächigen Steinbruch, auf Weißenbrunn und Wildenberg und in der Ferne auf Ochsenkopf und Schneeberg.

Zu einem der ältesten Historiensteinen Deutschlands zählenden Samelstein führt ein Abstecher (750 m einfach) nach links und dann den Fahrweg aufwärts zur Höhe des Kirchleuser Rains.

Unser Rundwanderweg aber führt geradeaus weiter und dann nach rechts zur Höhe der Kirchleuser Platte und zum Frankenweg und Burgenweg. In Begleitung von deren Markierung wandern wir auf der 3 km langen und 1,8 km breiten, nahezu ebenen, aus Weißjura bestehenden Kirchleuser Platte (auch Kirchleuser Rain) mit wechselnden, aber immer sehr schönen Ausblicken rechts entlang. Wenn wir die Teerstraße erreichen biegen wir nach rechts ab und laufen mit dem Blick nach rechts vorn auf den weitflächigen Kirchleuser Steinbruch bis zum alten Birnbaum.

Wir umgehen den urwüchsigen Baum nach links leicht aufwärts zum Wald, und kommen an einem weiteren (stillgelegten) Kirchleuser Steinbruch vorbei. Dann folgen wir angenehmen Waldwegen, bis wir aus dem Wald heraus – mit schönen Ausblicken – im Freien abwärts bis kurz vor den Weiler Holzhaus kommen. Wir genießen nochmals eine wunderbare Aussicht auf das malerische Umfeld mit Schlottermühlbachtal und Teilen von Weißenbrunn, bis uns wieder ein lichter Hochwald umfängt. Wir laufen am Hang des Geiersberges (485 m) auf Pfaden und naturbelassenen Waldwegen immer abwärts, bis wir nahe der Einzel Hohenwart mit einem schönen Blick auf Weißenbrunn bald den Ortsbeginn unseres Ausgangspunktes wieder erreicht haben.

  • Aufstieg: 601 hm

  • Abstieg: 601 hm

  • Länge der Tour: 20,0 km

  • Höchster Punkt: 511 m

  • Differenz: 188 hm

  • Niedrigster Punkt: 323 m

Schwierigkeit

schwer

Panoramablick

mittel

Saisonale Eignung

geeignet witterungsbedingt nicht geeignet unbekannt
  • JAN

  • FEB

  • MRZ

  • APR

  • MAI

  • JUN

  • JUL

  • AUG

  • SEP

  • OKT

  • NOV

  • DEZ

Merkmale Touren

Grüne Rundwanderwege

Rundweg

Einkehrmöglichkeit

Offen

Navigation starten:

Tourinfo PDF
GPX Track

diese Seite teilen

© 2024 Frankenwald Tourismus