Birkenschlag-Weg R 94

3:10 h 184 hm 184 hm 10,7 km leicht

Tettau, Deutschland

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Eine kurzweilige Wanderung von Kleintettau zur Wanderhütte an der Schildwiese und zurück.

Wir verlassen den Ort am oberen Ortsende und wandern den oberflächlich befestigten Fahrweg durch die offene Landschaft bis wir oben auf der Höhe nahe der Frankenwaldhütte der OG Kleintettau auf den Rennsteig stoßen.

Der Weg zur Höhe bildete einst die eine Grenze zu einem kleinflächigen DDR-Gebietsstreifen in Form eines gleichschenkeligen Dreiecks, das mit der Spitze bis nach Kleintettau hineinragte. Der andere, vor den letzten Häusern beginnende Schenkel führte aufwärts zum Kuhwald am Rennsteig, und die Wegestrecke zwischen den beiden Endpunkten am Rennsteig, die Basis, beschlossen das Dreieck.

Zurück zum Birkenschlagweg.

An der Wanderhütte stehen die beiden historischen Grenzsteine (689 m), die heute die bayerisch-thüringische Grenze markieren. Die bayerische Seite ziert der "Brandenburger Adler" mit dem gevierten Hohenzollernschild. Auf der thüringischen Seite zeigt der Grenzstein das Wappen des Herzogtums Sachsen. Infotafeln erzählen in Wort und Bild über die Gewinnung von Holzkohle und Pottasche und über das Glas.

Wir wandern über die Straße am Rande der historischen Schildwiese zum Wald. Von Martin Weber wissen wir, dass hier an der Landesgrenze Bayern-Thüringen schon 1414 Zoll erhoben und dass dort 1454 ein zur Zolleinnahme umgebautes "Häuslein" stand.

Wir laufen zusammen mit dem "alternativen" Rennsteig (Blaues R) über eine Weide (oder seine Umgehung), dann meist auf einem naturbelassenen schmalen Hohlweg durch Fichtenbestände westwärts durch den Birkenschlag, bis wir zum Wollersbrunn, einer Quelle kommen, aus der sich bald ein recht ansehnliches Rinnsal bildet. Wir gehen bergan, wenden uns scharf nach rechts und erreichen bald auf der Höhe den Glasmacherweg. Wir folgen ihm nach rechts, durchwandern das hoch gelegene Waldgebiet Birkenschlag mit etlichen Freiflächen bis zur Straße, queren sie, folgen dem "richtigen" Rennsteig (weißes R) kurz nach rechts. Dann gehen wir nach links im Wald und folgen der Hofstraße zunächst rechts haltend zu einer Wegespinne und dann immer schnurgerade einen befestigten Forstweg entlang durch den Wald. Wechselnde Waldabteilungen mit verschiedenen Baumbeständen begleiten uns bis zu der Wegespinne am Kleintettauer Platz.

Wir wandern auf nahezu ebener Strecke den Forstweg geradeaus weiter, bis wir auf die großflächige Kreuzung am Kohlhauptplatz stoßen. Zusammen mit dem Glasbläser-Weg gehen wir den Forstweg nach rechts leicht abwärts. An einer Wegegabelung wählen wir den rechten Weg, den (forstlichen) Mordhügelweg, bis er sich in einer Kurve leicht nach rechts wendet. Dort biegen wir mit dem uns begleitenden Rundwanderweg nach links und laufen einen naturbelassenen Waldweg abwärts, bis wir auf den Glasmacher-Weg (Themenweg) stoßen.

Wir folgen nun den drei Markierungen im Wald abwärts. Bald trennen wir uns von den anderen beiden Wanderwegen und laufen auf einem grasigen Waldweg nach rechts bis zu der alten Verbindungsstraße nach Tettau. Sie führt uns nahe des Waldrandes am Talrand des Tettaugrundes leicht aufwärts, bis wir das untere Ende von Kleintettau erreichen. Auf der Ortsstraße gehen wir nun zurück zur Wandertafel am kleinen Parkplatz in der Ortsmitte.

  • Aufstieg: 184 hm

  • Abstieg: 184 hm

  • Länge der Tour: 10,7 km

  • Höchster Punkt: 733 m

  • Differenz: 130 hm

  • Niedrigster Punkt: 603 m

Schwierigkeit

leicht

Panoramablick

mittel

Saisonale Eignung

geeignet witterungsbedingt nicht geeignet unbekannt
  • JAN

  • FEB

  • MRZ

  • APR

  • MAI

  • JUN

  • JUL

  • AUG

  • SEP

  • OKT

  • NOV

  • DEZ

Merkmale Touren

Grüne Rundwanderwege

Rundweg

Einkehrmöglichkeit

Offen

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