Beginn des Wanderweges ist der Marktplatz von Thurnau. Wir laufen im unteren Ort den Schlossweiher entlang zur Schorrmühle (E), dort die Straße aufwärts, kurz die Berndorfer Straße Richtung Autobahn und gleich wieder nach rechts in die Straße Am Hegnig. Nach der Wohnanlage biegen wir nach links ab und wandern auf angenehmen Wegen aufwärts durch die Flur (Ausblicke!) bis zum Wald. Dort folgen wir dem Albrandweg erst rechts, dann links im Wald aufwärts über die Höhe und schließlich im Freien mit schönen Ausblicken auf das Umland nach Neudorf (3,5 km). Am unteren Ende des schmucken Ortes wandern wir nach rechts auf einem Fahrweg zum Katzenstein zu einem weiteren Fahrweg. Mit ihm erreichen weiter bergab eine Infotafel und die Ringwallanlage aus der Germanenzeit. Wir gehen den Wirtschaftsweg rechts aufwärts zum Magnusturm auf dem Turmberg. Dieser Turmberg ist Fundort bedeutsamer geschichtlicher Vorgänge. Ein Lehrpfad führt zu einem Hügelgräberfeld aus der Hallstattzeit (750-400 v.Chr.). Vom Turm, einem mittelalterlichen Signalturm, bietet sich ein beeindruckender Blick bis zum Fichtelgebirge und Frankenwald. Vom Magnusturm aus ist es durch den Wald abwärts über den Festplatz nicht mehr weit bis zum Zentrum von Kasendorf (E 3,5 km). Die nach Johannes dem Täufer benannte, 1492 in der heutigen Form erbaute ev. Pfarrkirche ragt aus dem rings von Hängen umgebenen Ort heraus. Wir machen einen Abstecher zum Herkulesbrunnen am Markt. Wir laufen kurz zurück, dann die Straße Richtung Zultenberg kurz aufwärts und biegen nach rechts in die Sonnenleite ein. Am Ende der Sonnenleite geht es links in einem Hohlweg steil bergan. An einem Bienenhaus vorbei laufen wir, erst links dann gleich wieder rechts, auf einem angenehmen Weg, meist am Waldrand, zur Höhe 521. Kurz vor der Straße biegen wir scharf rechts ab und kommen auf einem Flurbereinigungsweg zum Sträßchen Zultenberg-Lindenberg, das nach etwa 150 Meter nach links nahe Zultenberg (E 3 km) in den Frankenweg Richtung Görauer Anger einmündet. Zahlreiche Funde aus der Bronzezeit (um 1000 v. Chr.) bezeugen, dass hier schon sehr früh Menschen lebten. Wer nicht im nahen Bärenstübla in Zultenberg einkehren will, wendet sich nach rechts und folgt dem Frankenweg abwärts durch den Wald und dann schließlich einen Hohlweg abwärts zu einem Fahrweg. Mit dem Blick auf das malerische Dorf Lindenberg mit den nahezu 4000 Obstbäumen und dem phantastischen Blick auf das Umland und den aufsteigenden Frankenwald wandern wir am Waldrand nach rechts zur Straße. Wir folgen ihr kurz links abwärts, biegen gleich wieder nach rechts ab und wandern abwärts in eine Senke. Am Waldrand folgen wir dem Wirtschaftsweg links geradeaus. Bald biegen wir wieder nach rechts ab und wandern mit wechselnden, herrlichen Ausblicken sanft aufwärts zum Wald. Dort kommen wir bald kurz links abwärts zu einem angenehmen Waldweg, dem wir nach rechts bis zu einem Wegekreuz folgen. Von dort ist es nicht mehr weit links zum Waldaustritt. Dort laufen wir auf einem Fahrweg mit einem angenehmen Blick auf das nahe Peesten und das Umland zum Ortsanfang. Wer der Tanzlinde in Peesten einen Besuch abstatten will, braucht nur dem Frankenweg hin und zurück folgen. Noch vor dem ersten Haus in Peesten (3,5 km) zweigt jedoch der Magnusweg nach rechts ab. Bei einer herrlichen Aussicht geht es am Waldrand entlang, geradeaus auf einem Wiesenweg zu einem Feldweg, der uns dann leicht abwärts durch eine Busch-Allee zu einer Wegekreuzung führt. Wir laufen links aufwärts und an einem einzelnen Anwesen (Hühnerhof) nach rechts zur Staatsstraße. Wir nützen sie kurz nach rechts, gehen dann gleich wieder nach links auf einem Fahrweg kurz abwärts: Hier müssen wir innehalten, denn wenige Meter den Rain aufwärts ist der Mittelpunkt Oberfrankens! Wir setzen die Wanderung fort, laufen den Weg weiter abwärts durch die vormalige Eisenbahnunterführung (heute Radweg), gehen links, dann rechts an der Papiermühle vorbei über den Friesenbach. Mit einem schönen Blick auf Heubsch wandern wir auf einem Flurbereinigungsweg aufwärts. Wenn wir auf einen weiteren Weg stoßen, gehen wir mit ihm nach links mit einem schön Blick zum Wald. Wir durchschreiten den Wald bis zur Straße nach Thurnau, auf der wir nach links in das nahe Döllnitz (4,5 km) wandern. Wir laufen auf der Straße kurz nach rechts Richtung Hutschdorf und biegen vor dem Ortsschild nach links ab. Wir gehen am Bauernhof vorbei, dann nach links zu einem Wirtschaftweg, der uns an den letzten Häusern rechts aufwärts führt (Aussicht!) zum Waldgebiet Windischenhaiger Holz. Von dort wären es nur ca.100 Meter zum Proßer Leitenweg. Wir wenden uns jedoch auf einem naturbelassenen Weg nach rechts und laufen am Waldrand einen angenehmen Weg mit herrlicher Aussicht entlang zum Fernsehumsetzer. Dort geht es weiter auf einem Feldweg bis zu einer Kreuzung, wo wir nach rechts abbiegen und an den drei historischen Grenzsteinen vorbei auf einem Flurbereinigungsweg abwärts laufen. Nach ca. 200 Metern biegen wir links ab. Diesem Weg, einem gepflasterten Wirtschaftsweg, folgen wir abwärts zur Straße. Wir überqueren die Straße Döllnitz- Hutschdorf und den Aubach in der reizvollen, weiten Tallandschaft zum Anwesen Hammerhaus (4,5 km) hin. Wir wandern den Fahrweg nach links, freuen uns über den schönen Blick auf das durch die Dorferneuerung anmutig gestaltete Dorf Hutschdorf und seine Kirche, bis wir an einem Teich mit einem Springbrunnen scharf nach rechts aufwärts in den Wald einbiegen. Bald kommen wir auf windungsreichen Forstwegen durch einen gepflegten, lichten Kiefernwald zum früheren gräflichen Forsthaus Oberwolfsknock und weiter zur Chronik Thurnauer Wald, zum Jarosch-Stein. Es ist ein Sandsteinblock, auf dem die geschichtliche Entwicklung des Waldes, beginnend bei Karl dem Großen, über die gräflichen Linien der Förtsche, Künßberg und Giech von Thurnau bis zum heutigen Besitzer Manfred Jarosch eingemeißelt ist. Wir biegen nach rechts ab und wandern durch weiterhin gepflegte Waldabteilungen mit leichtem Auf und Ab, bis wir schließlich im Freien mit dem Blick auf die ersten Häuser von Thurnau den Wald verlassen und über die Hirtengasse das Rathaus und rechts abwärts an der ehemaligen Fronfeste vorbei die Laurentiuskirche von Thurnau erreichen. Einmalig ist wohl der über die Straße vom Schloss zur Kirche führende Übergang, der die Herrschaften in den für zwei Adelsgeschlechter separaten, vom Volk getrennten Logen führte. Sehenswert sind das Töpfermuseum und das Schloss mit dem Schlossweiher. In dem schon in weiten Teilen restaurierten Schloss ist u.a. das Forschungsinstitut für Musiktheater der Universität Bayreuth untergebracht (E 4,5 km).