Wir laufen von der Burg den Markgrafenweg steil abwärts über die Ortsstraße nahe dem Großparkplatz und in gerader Hauptrichtung gleich wieder den kleinen Pfad zum Sportplatz anhaltend steil aufwärts mit gelegentlichen schönen Rückblicken.
An der Wegegabelung vor der Sportstätte kommen wir nach links am Hang entlang und werden eine Zeitlang vom Kirchbächlein unten in seinem schmalen Grunde auf einem angenehmen Pfad und Weg begleitet. Am Kirchbachteich verlassen wir den Märchenpfad, der uns ein Stück Weges begleitet hatte. Wir gehen am Damm des Teiches entlang und geradeaus nochmals kurz aber steil aufwärts zu einem Fahrweg. Ihm folgen wir nach links und wandern ziemlich eben durch die Fluren weiter, bis zur Linken vorn die Häuser der Feriensiedlung auftauchen und wir auf die Ringstraße stoßen. Diese führt uns etwa 200 m nach rechts aufwärts. Dort biegen wir auf einen Feldweg nach links ein und gehen auf diesem, an einer Feldscheune vorbei, etwa 500 m geradeaus. Dann wenden wir uns nach links und wandern auf einem naturbelassenen Feldweg wieder nach links weiter und kommen an einer zweiten Feldscheune vorbei.
Der Glasmacherweg führt uns weiter, bis wir auf einen von links unten kommenden Fahrweg stoßen, in den wir scharfwinkelig nach rechts einbiegen. Wir folgen ihm und genießen unterwegs eine sagenhafte Aussicht zurück zur Mantelburg, eingebettet in eine eindrucksvoll schöne Landschaft. Nun wandern wir nach rechts zum Wald und folgen dem Waldweg, bis wir auf einen Wendeplatz stoßen, wo wir nach links abbiegen und über einen Jägersteig leicht aufwärts einen Waldweg erreichen. Dieser, und naturbelassene Pfade bringen uns in einen lichten Wald ziemlich steil nach links abwärts. An einer Infotafel (Griffelschieferbruch) überqueren wir einen Forstweg und laufen im Wald weiter abwärts, bis wir durch einen kurzen Hohlweg im Freien kurz vor Ebersdorf auf einen Feldweg stoßen, dem wir links abwärts in das Kirchdorf folgen.
Die Hauptstraße führt uns kurz nach rechts zur Bushaltestelle. Ein empfehlenswerter Abstecher: Kurz auf der Straße weiter zum Tanzanger nahe der sehenswerten ev. Pfarrkirche Maria Magdalena. Der von alten Linden (2 Linden, 1 Eiche als Naturdenkmal) umgebene Dorfanger dient seit altersher als Tanzplatz zur bekannten Kirchweih (Anfang August). Das Angerhäuschen aus dem 18. Jh. dient als Musikempore. Getanzt wird in historischen Trachten. Am Kirchweihmontag bildet der Männeraufzug den Höhepunkt.
Im Geschwende verlassen wir an der Bushaltestelle das Kirchdorf und erreichen einen Wirtschaftsweg. Er führt uns ortsauswärts durch die freie Flur. Kurz vor dem Wald verlassen wir ihn nach links auf einen Feldweg zu freier Höhe hin. Dort schweift der Blick zurück auf Ebersdorf, das Taugwitztal und (v.l.) die bewaldeten Höhen, hin zum Rennsteig und zur thüringischen Landesgrenze. Auf einem Feldweg kommen wir nach links und in gerader Hauptrichtung zur Straße Wir folgen ihr nur wenige Meter nach links, biegen dann nach rechts ab und gelangen auf einem Wiesenweg rechtwinkelig zum Wald. Wir laufen auf einem angenehmen Weg über eine längere Wegstrecke im Wald leicht abwärts wieder ins Freie. Mit einem weiten, schönen Blick auf Ludwigsstadt und sein schönes Umland treffen wir weit unten auf einen Feldweg, der sich scharf aufwärts wendet. Es ist unser Glasmacherweg.
Wir haben jetzt die Wahl: Wir können dem Fahrweg mit dem Burgenweg weiter leicht abwärts folgen. Dann erreichen wir über die Eisenbahnbrücke den Stadtrand von Ludwigsstadt im Talkessel von Loquitz, Hassbach und Trogenbach. Das Schiefermuseum, die Marienkapelle und das frühere, 1746 errichtete Rathaus am Marktbrunnen, ein zweigeschossiges Gebäude mit einem schlichten Fachwerkobergeschoss und Mansardendach und der Marktplatz selbst empfehlen sich für einen Abstecher in die Stadt.
Wer das nicht tun will, muss an der genannten Stelle gleich scharf nach rechts abbiegen. Wir laufen den gleichen Weg über die Eisenbahnbrücke zurück, trennen uns kurz danach im Freien an der besagten Stelle vom Burgenweg und wandern auf einem angenehmen Feldweg aufwärts zu einem Wirtschaftsweg. Ihm folgen wir lange bergan zum Funkmast und genießen rückblickend die herrlichen Ausblicke bis hin zum Altvaterturm auf dem Wetzstein. Nun führt unser Weg durch abwechslungsreiche Waldabteilungen ziemlich eben und lange weiter, bis wir auf den Rennsteig stoßen. Wir genießen dabei die gelegentlichen Ausblicke auf Ebersdorf, das Umland und weit nach Thüringen hinein. Unterwegs zum Rennsteig sorgen der aufgelassene Schallersbruch mit seiner Aussichtsplattform, Waldäcker und -wiesen für eine reizvolle Abwechslung. Wir folgen dem Rennsteig ca. 2 km nach rechts, bis wir zu einem Fahrweg kommen. Während der Rennsteig geradeaus im Wald weiterführt, biegen wir nun mit dem Birkenschlagweg links ab und folgen dem Forstweg geradeaus zur Straße Steinbach-Kleintettau.
Wir queren sie und folgen auf der anderen Straßenseite dem eigentlichen (weißen) Rennsteig etwa 100 Meter nach rechts. Dann wenden wir uns auf der Hochstraße nach links, folgen der Forststraße im Wald und treffen nach einer Weile auf eine Wegekreuzung. Etwas rechts haltend laufen wir weiter, bis wir schließlich nur für eine kurze Wegestrecke nach rechts abbiegen, um gleich wieder einem Waldweg links leicht abwärts zu folgen. Wir müssen aufpassen, denn schon bald führt unser Glasmacher-Weg nach links auf naturbelassenen Wegen und Pfaden am Wasserhaus und der 1950 erbauten ev. Auferstehungskirche vorbei zur Straße nach Kleintettau und über die Kreisstraße und einige Stufen hinüber in den Ort.
Der Tettauer Ortsteil gilt als die Wiege der Glasmacherei im nordwestlichen Frankenwald. 1641 bildete die erste Glashütte mit vier Wohnhäusern den Ursprung. Kleintettau wird durch den Seligengrund (Nebental der Kleinen Tettau) in eine westliche Haufensiedlung und in ein östliches Straßendorf geteilt. Der nahe Birkenschlag (749 m) ist der höchste Punkt im Tettauer Winkel und im Landkreis Kronach. Im Dorf biegen wir auf der Hauptstraße nach rechts und bald wieder nach links in eine Ortsstraße ab und folgen ihr am Dorfrand entlang, bis er endet.
Ein Abstecher in den Ort (Glascafé, Glasflakonmuseum) ist vorher lohnenswert.
Wir wenden uns dort nach rechts zum Wald und wandern, rechts haltend, am Waldrand entlang am Sportplatz vorbei zu einer Forststraße. Sie bringt uns nach rechts leicht bergan. Dort biegen wir nach rechts ab und laufen nun auf bequemen Forst- und Waldwegen und Pfaden durch eine weites, gepflegtes Waldgebiet in natürlicher Stille über den Hammerbühl. Wir müssen nur aufpassen, wenn unser Glasmacherweg einmal von der Forststraße nach rechts in einen naturbelassenen Waldweg abzweigt. Auf angenehmen, bequemen Wegen führt unsere Wanderroute leicht abwärts über den urwüchsigen Talgrund der Tettau zur Straße kurz vor dem Ortsschild und weiter in das Zentrum von Tettau.
Die Wetterfahne der ev. Kirche ad Portam coeli (Zur Himmelspforte) grüßt von weitem; die kath. Filialkirche Christkönig wurde 1954 erbaut. Die Siedlung auf dem Holzschlag (tete = Hieb, Hau, Schlag) wurde 1194 erstmals erwähnt. Die Tettau, ein ehemaliger Floßbach entspringt bei Spechtsbrunn am Rennsteig und mündet bei Pressig in die Haßlach. Sie bildet eine Wegestrecke lang die bayerisch-thüringische Grenze und durchfließt 5 km lang thüringisches Gebiet (bis Heinersdorf).
Die Hauptstraße führt uns durch den lang gestreckten Ort. Dann wandern wir auf einem Geh- und Radweg nach Alexanderhütte. Wir laufen die Hauptverkehrsstraße kurz nach links, biegen dann zweimal nach rechts aufwärts zum Wald ab und wandern den Fuchsgartenweg durch einen schönen Hochwald bergan bis kurz vor die Höhe. Dort verlassen wir unseren Weg nach rechts und laufen eben weiter auf naturbelassenen Wegen durch verschiedene Waldabteilungen mit vereinzelten Laubbäumen mit gelegentlichen Freiflächen. Wir gehen über mehrere Forstwege hinweg, und genießen schließlich, wieder im Freien, einen reizvollen Blick auf die Höhen rund um das Dorf Langenau. Der gleiche Weg, später ein befestigter Wirtschaftsweg, bringen uns am Sportplatz vorbei mit dem gleichen schönen Ausblick in das Zentrum von Langenau, dem Endpunkt des Glasmacher-Weges.