Pfarrkirche St. Oswald Untersteinach

Kirchplatz 1, 95369 Untersteinach, Deutschland

Markgrafenkirche in Untersteinach. Bilderreigen der Jahrhunderte.

Oft lässt sich gar nicht genau ermitteln, wann die vielen Bilder entstanden sind. Der ganze Kirchenraum wirkt wie eine reich dekorierte Bilderbibel. Manche stammen aus dem Jahr 1497, als die alte Kirche vergrößert und der spätgotische Chorraum errichtet worden war. 1651 wurden die ersten Emporen eingebaut. Von ihnen stammen vielleicht die Gemälde auf den Brettern, die jetzt als Fußboden der zweiten Empore zurechtgeschnitten wurden. Die bestehenden Emporenbilder mit vielen biblischen Szenen und der Beschriftung wurden erst nach dem Einbau der neuen Holzemporen im Chor und im Langhaus in den Jahren 1715 bzw. 1729/30 gemalt. Die Jahreszahlen bei den Stifternamen belegen es. Das Gewölbe wurde erst 1955 im barocken Stil neu bemalt mit den Engeln, die die Ehre Gottes verkünden und dazu musizieren sowie den bunten Blumenarrangements. An der Decke des Chorraums umschließt ein Kreis die Trinität. So entstand eine reich bebilderte Kirche mit spätgotischem Netzgewölbe und barocken Doppelemporen, die sich auf drei Seiten auch an den Wänden des Chorraums herumziehen.

Am Chorbogen steht die Kanzel mit den in Markgrafenkirchen verbreiteten Figuren: Christus, der Heiland ("Soter") und die vier Evangelisten am Kanzelkorb, auf dem Kanzeldeckel der Auferstandene mit der Siegesfahne. Eine ähnliche Holzskulptur mit dem Auferstandenen wurde in den neugotischen Altar aus späterer Zeit integriert. An den unteren Balken der oberen Empore finden sich - zum Teil in kunstvoller Schrift - noch die Namen der Männer, die den Platz darunter gekauft hatten.

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