Lamitzpfad

1:50 h 217 hm 217 hm 5,6 km leicht

Wallenfels, Deutschland

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Wandern wo der Biber wohnt. Der Lamitzpfad, ein leichter Rundwanderung mit Informationstafeln im renaturierten Lamitztal.

An der Informationstafel zu den von Schnappenhammer ausgehenden Rundwanderwegen liegen Begleithefte zum Lamitzpfad aus. Die mit der violetten Flockenblume gekennzeichnete  Rundwanderung beginnt links des Parkplatzes, dort steigen wir auf einem Forstweg zunächst steil bergan und erreichen schon bald die erste Station zur »Geologie«.

An der folgenden Gabelung gehen wir rechts weiter und genießen die Atmosphäre des für den Frankenwald so typischen Fichtenhochwaldes. Noch ist er hier dem Borkenkäfer nicht zum Opfer gefallen. Wir passieren die Station »Siegeszug der Fichte« und bleiben auf dem Weg, der am Hang entlang in das Tal hineinführt. Bald folgt ein schmaler Abzweig nach rechts hinab ins Tal auf einen mit Wurzeln und Moos bedeckten Pfad zur Station »Wiesental«.

Wir kehren auf den Forstweg zurück und folgen ihm weiter durch den Wald, bis unser Weg nach rechts hinunter zur Lamitz abknickt. Noch vor der Furt durch den Bach weist die Blume nach links auf einen Graspfad direkt am Ufer. Nach ca. 120 m geht es über einen Holzsteg zur Station »Flößerei«. Hinter dem Steg wandern wir am Bach entlang flussaufwärts – und entdecken schon nach kurzer Zeit die ersten Biberspuren: Im Wasser liegen angenagte und geknickte Baumstämme. Der Hang am anderen Ufer wird felsig und begrenzt das Tal. Wir erreichen die Station »Aufforstung der Täler« und überqueren einen Bach auf im Wasser liegenden Steinen. Hier beginnt der schönste Abschnitt der Wanderung, denn wir betreten das große Areal, in dem sich das Wasser seinen eigenen Weg suchen darf. Von unserem Wiesenpfad aus sehen wir kleine Wasserläufe, Tümpel und Teiche, überall glitzert das Wasser in der Sonne. Wie schön, dass wir bald eine Ruhebank erreichen, die zum Genießen dieser Idylle und zum Picknick einlädt. Auf dem weiteren Weg sehen wir immer wieder die großen und kleinen Bauwerke der fleißigen Biber.

Wir erreichen die Station »Renaturierung« und gelangen an einen schmalen Steg, der uns nach links über den Wasserlauf führt. Wir wandern nun ein kleines Stück durch den Wald, wenden uns auf dem querenden Forstweg nach rechts, überqueren den Bach erneut auf einem Steg, verlassen den Schotterweg gleich wieder über das nächste Brett nach links und wandern weiter auf dem Wiesenpfad am Bach. Der Weg führt nun kurz Richtung Straße, doch kurz davor wenden wir uns noch einmal nach links auf einen Grasweg und balancieren über ein Brett zur Station »Frankenwaldtäler« direkt am Bach. Wir überqueren den letzten Steg, der uns auf den Hang zuführt, den wir anschließend erklimmen müssen.

Der Weg beschreibt einen Linksbogen und klettert den Hang hinauf.

Ein Blick von oben auf die Wasserlandschaft und auf die das Tal säumenden Berge belohnt uns für den Aufstieg. Wir wenden uns auf dem querenden Weg nach links und folgen ihm zunächst in den Wald, dann übers freie Feld nach Wellesberg. In der Ortsmitte erreichen wir die Station »Leben im Frankenwald« und folgen der Flockenblume auf einer Teerstraße links Richtung Südwesten aus dem kleinen Ort hinaus. An einem Marterl geht die Teerstraße wieder in einen Schotterweg über, wir folgen unserer Blume an Waldrand und Wiese entlang bergab. Hinter einer Rechtskurve sehen wir die Station eines Kreuzwegs. Wir bleiben in der folgenden Linkskurve auf unserem Weg, der sich nun an Feldern und der letzten Station »Landschaft« vorbei über den Höhenrücken zieht, bevor hinab in das Rodachtal führt. An der nächsten Kreuzung führt der, uns seit Wellesberg begleitende, Wallenfelser Höhenweg (blaue 6) geradeaus. Wir halten uns hier links um den weniger steilen Weg zu begehen.

Wenn sich der Weg in einer Linkskurve in einen tief eingeschnittenen Hohlweg verwandelt, nehmen wir den Waldweg oberhalb um nahezu hangparallel zurück zum Schnappenhammer zu gelangen. 

Wegbeschreibung aus „ErlebnisTouren mit Kindern Nördliches Franken Haßberge, Coburger Land, Frankenwald, Bayerisches Vogtland und Fichtelgebirge“ von Gudrun Steinmetz. Erschienen im Bergverlag Rother, 2016 (verändert)

 

  • Aufstieg: 217 hm

  • Abstieg: 217 hm

  • Länge der Tour: 5,6 km

  • Höchster Punkt: 532 m

  • Differenz: 126 hm

  • Niedrigster Punkt: 406 m

Schwierigkeit

leicht

Panoramablick

mittel

Saisonale Eignung

geeignet witterungsbedingt nicht geeignet unbekannt
  • JAN

  • FEB

  • MRZ

  • APR

  • MAI

  • JUN

  • JUL

  • AUG

  • SEP

  • OKT

  • NOV

  • DEZ

Merkmale Touren

Lehrpfad

Rundweg

Kultur

Einkehrmöglichkeit

Familientauglichkeit

Offen

Anfahrt mit dem PKW

B173, Abfahrt Wolfersgrün. Start ist am Floßteich in Schnappenhammer.

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