Floßländen-Weg RWF 54

2:30 h 336 hm 228 hm 10,0 km leicht

Wallenfels, Deutschland

>
Die Flößerei prägte den Frankenwald - und besonders den Flößerort Wallenfels - über viele Jahrhunderte. Die Wanderung ist geprägt von dieser alten Tradition. 

Die Wanderung beginnt am Willi-Schreiber-Haus (Flößerhaus) an der Floßlände.
Der in Vogtendorf geborene und zu früh verstorbene Willi Schreiber (1925 1982) war Kreisheimatpfleger (Landkreis Kronach) und Hauptkulturwart des FWV.

Gleich nach der Brücke wandern wir auf Waldwegen lange bergan und kommen wir kurz vor der Höhe an der Göttlich Hilf vorbei, wo die Wallfahrer nach Marienweiher die erste Rast und Gebetspause einlegen.

Das 1952 errichtete, 3,60 m hohe und 2,40 m breite Flurdenkmal gehört Familie Müller-Zeiner. Es geht auf das Jahr 1800 zurück und erinnert an ein Unglück an dieser Stelle. Es ist ein seltenes, so genanntes Volto-Santo-Kreuz (= heiliges Antlitz, heilige Gestalt). Die 1,60 m große geschnitzte und bemalte Christusfigur steht am Kreuz auf einer Konsole und trägt ein langes, blaues Kleid mit Sternen und eine Krone. Solche Holzkreuze waren um 1100 im gesamten europäischen Raum verbreitet.

Wir folgen dem Fahrweg weiter zum nahen Haid. Hier steht am Ortsrand das 200 Jahre alte, ehemalige märchenhafte Forsthaus. 

Wir wandern jetzt auf der Stichstraße in Richtung Reichenbach. Hier bieten sich beeindruckende Weitsichten. Kurz nach dem Ortsrand: Abstecher zur Höhe Haid (Aussicht!). Dann folgen wir der Stichstraße weiter. Kurz vor Reichenbach steht das 120 cm große, gepflegte von Andreas und Kathi Hildner 1913 gestiftete Kreuz. Es waren die Großeltern von Erhard und Josef Hildner.

In der Ortsmitte gehen wir nach links ortsauswärts und dann den Feldweg zur Höhe, wo uns ein phantastischer Weitblick empfängt. Er begleitet uns, wenn wir am Wildgehege entlang leicht abwärts, dann links haltend, durch die Fluren zum Beginn eines weiten Waldgebietes laufen. Wenn wir dann rechts abknickend abwärts laufen, können wir einen Blick hinüber zum gegenüber liegenden Hang des Köstenbachtales und auf die Stätte der vormaligen Einzel Güldenstein und auf die verfallende Einzel Breiteneben werfen.

Auf Waldwegen gelangen wir an eine Abzweigung. Mit den Frankenweg können wir einen Abstecher in dei Köstenschmölz machen. Das Wanderheim Köstenschmölz liegt im engen Tal des Köstenbaches. Vor der Gebietsreform gehörten die damals vier Häuser zu drei Gemeinden und zu zwei Landkreisen.

Wir folgen dem Wanderweg wieder zurück hinter das Wanderheim und gehen dort auf Steigen und angenehmen Waldwegen zusammen mit dem Frankenweg aufwärts, bis wir wieder auf unseren Wanderweg stoßen. Nun laufen wir durch ein abwechslungsreiches Waldgebiet nach rechts und immer leicht bergab bis wir an der Straße an einen kleinen Parkplatz stoßen. Wir folgen nun dem Waldweg nach links im Wald weiter und erreichen an einzeln stehenden Tannen und an der Schwarzen Wand vorbei mit gelegentlichen Durchblicken auf das Tal der Wilden Rodach. Nun begleitet uns das Tal der Wilden Rodach, bis wir schließlich auf einem Fahrweg parallel zur B 173 zurück zur Floßlände der alten Flößerstadt Wallenfels kommen.

  • Aufstieg: 336 hm

  • Abstieg: 228 hm

  • Länge der Tour: 10,0 km

  • Höchster Punkt: 608 m

  • Differenz: 224 hm

  • Niedrigster Punkt: 384 m

Schwierigkeit

leicht

Panoramablick

mittel

Saisonale Eignung

geeignet witterungsbedingt nicht geeignet unbekannt
  • JAN

  • FEB

  • MRZ

  • APR

  • MAI

  • JUN

  • JUL

  • AUG

  • SEP

  • OKT

  • NOV

  • DEZ

Merkmale Touren

Rundweg

Offen

Anfahrt mit dem PKW

In Wallenfels Richtung Geuser. Parkplatz am Flößerhaus.

Navigation starten:

Tourinfo PDF
GPX Track

diese Seite teilen

© 2024 Frankenwald Tourismus