Kapelle Mariä Heimsuchung

Kapellenweg, 96365 Nordhalben, Deutschland

Die Kapelle Mariä Heimsuchung, im Volksmund "Marienkapelle" genannt, liegt direkt am FrankenwaldSteigla Der Kirchgänger, am FrankenwaldSteig und an verschiedenen anderen Wanderwegen.

Stille hören - Direkt am FrankenwaldSteigla Der Kirchgänger, am FrankenwaldSteig und an verschiedenen anderen Wanderwegen liegt die Kapelle Mariä Heimsuchung.

Die Marienkapelle ist wahrscheinlich das älteste Gebäude Nordhalbens. Vermutlich mittelalterlichen Ursprungs, wird sie erstmals erwähnt im Verzeichnis der Gotteshäuser des Hochstifts Bamberg aus der zweiten Hälfte des 16 Jahrhunderts. Das Patrozinium "Mariä Heimsuchung" (2. Juli) wurde im Jahre 1668 durch einen Ablassbrief bestätigt. Noch heute wird am Sonntag nach dem (bzw. am) 2. Juli die "Kapell-Kerwa" mit einem Gottesdienst an der Marienkapelle gefeiert.
Bemerkenswert ist auch, dass die Kapelle bereits im Jahr 1690 nachweislich mit einer Orgel ausgestattet war. Aus dem Jahr 1792 sind die ältesten Bauzeichnungen erhalten. Spätestens seit dem 18. Jahrhundert war die Marienkapelle das Ziel von Wallfahrten aus der näheren Umgebung, die jedoch nach der bairischen Okkupation 1803 verboten wurden. Seit mehr als 150 Jahren ist die Marienkapelle Ausgangspunkt der Nordhalbener Fußwallfahrt nach Marienweiher (ca. 40 Kilometer einfache Strecke), die sich von hier aus jeweils am Pfingstsonntag um 2:00 Uhr nachts auf den Weg macht und am Pfingstmontag gegen 20:00 Uhr wieder empfangen wird. Der "Große Brand" 1856 zog auch die Marienkapelle in Mitleidenschaft, sie wurde danach mit neugotischer Einrichtung versehen. In den Jahren 2004 bis 2006 erfuhr die Kapelle eine gründliche Innen- und Außensanierung.

Tagsüber ist die Kapelle täglich geöffnet und lädt zum Verweilen, Beschauen und Beten ein.


Pfarramt St. Bartholomäus Nordhalben

Ansprechpartner

Kapellenweg, 96365 Nordhalben, Deutschland

+49 9267 248

pfarrei.nordhalben@erzbistum-bamberg.de

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